Vorher machten wir jedoch noch einen Abstecher zur Vega Chica (=die kleine Vega) - einer riesigen Halle, in der es von kelinen Essensbuden nur so wimmelt. Dabei stießen wir auf ein gemütliches Eck, in dem chilenische und peruanische Köstlichkeiten angeboten wurden und aßen dort zu Mittag. Die Kellnerin merkte schnell, dass wir keine Einheimischen sind und brachte uns eine Kostprobe nach der anderen, zeigte uns die verschiedensten Gerichte und erklärte dazu, wie diese zubereitet werden, welche besonderen zutaten sie enthalten und und und. Es war ein riesen Spaß, sehr interessant und obendrein köstlich.
Mit vollem Magen begaben wir uns in die Vega, um dort nun unsere Einkäufe zu erledigen. Vor lauter Gemüse und Obst und alle den Händlern, die lautstark ihre Waren anpreisen, weis man gar nicht, wo man zuerst zu schlagen soll. Und so kommt es all zu oft vor, dass wir uns anfänglich überlegen die Bananen bei einem Stand und ei Äpfel bei einem anderen Stand zu kaufen. Während dem Bananenkauf ist der Händler jedoch so nett und lässt uns eine Obstsorte nach der anderen kosten, dass wir, obwohl die Äpfel hier eine Spur teurer sind als beim Stand nebenan, uns schlussendlich einen Blick zuwerfen und einstimmig beschließen: "Na gut, der war jetzt soo nett, dann kaufen wir eben auch die Äpfel bei ihm!".
Mit Sack und Pack und 3000 Pesos (das sind umgerechnet 3,90 Euro) weniger machten wir uns auf den Heimweg und verbrachten den sonnigen Nachmittag im Garten.
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