Sonntag, 30. August 2009

Wanderung Cerro Pochoco

6.30 . . . Brrrrrrrr . . . der Wecker läutete. Um 07.30 gings los:
Dave ( ein Wohnungskollege) arbeitet hier in Santiago als Englischlehrer. Einer seiner Schüler war so nett, uns mit zum Bergsteigen zu nehmen.
Nach einer 30-minütigen Autofahrt gelangen wir zum Aufstiegspunkt (bei dem das Observatorium der Universidad de Chile gelegen ist)des Cerro Pochoco, einem 1,900m hohem Berg außerhalb von Santiago.
Claudio, unser "Bergführer", erzählte uns bereits während der Autofahrt, dass es sich um einen schwierigen Aufstieg handelt und dass er, gemeinsam mit seinen Freunden, 50 Minuten hinaufgeht und 30 Minuten hinunter braucht. Für unsere heutige Wanderung hat er jedoch 2 Stunden für den Aufstieg und 1,5 Stunden für den Abstieg einberechnet.
Nach dem ersten schweißtreibenden Anstieg erreichten wir ein schönes Aussichtsplateau, auf dem man normalerweise eine tolle Aussicht auf Santiago hat. Die dicke Smogglocke hing heute jedoch kombiniert mit dichten Nebelschwaden tief über der Stadt, sodass wir nicht sehr weit sehen konnten.
Weiter ging es den Berg hinauf und nach dem letzten steilen Klettersteig erreichten wir schließlich den Gipfel, auf dem wir einen wunderschönen Ausblick auf die verschneiten Kordilleren hatten. Wir hatten sogar das Glück einen Kondor vorbei fliegen zu sehen, was in dieser Gegend anscheinend sehr selten ist.










































Nach einer gemütlichen Pause mit Schokoksen, Bananen und Wasser bezwangen wir den Abstieg, der sich auf Grund der steilen felsigen Passagen als mindestens so anstrengend wie der Aufstieg erwies.
Für mich ist nach wie vor unvorstellbar, wie manche Leute hier den Berg in weniger als einer Stunde hinauflaufen und den rutschigen Steig förmlich hinunterrennen.

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